Nachhaltig wohnen. Geht das überhaupt?

Den Verbrauch senken, aber das Wohlbefinden steigern. Die Energiekosten minimieren, aber die Lebensqualität maximieren. Wohnkomfort und Nachhaltigkeit gehen nicht immer gleiche Wege. Dennoch lässt sich der Nachhaltigkeitsgedanken auch ins moderne Zuhause gut integrieren.

Die Zeiten von Klimawandel und Digitalisierung unterscheiden sich spürbar vom Lebens- und Wohngefühl vergangener Jahrzehnte. Mit der Zunahme an Verbrauch und Stromkosten ist auch der Wunsch nach nachhaltigen und umweltschonenden Wohnlösungen gestiegen. „Automatisierung“ und „Energierückgewinnung“ heißen die Zauberwörter und beschreiben neben der Komforterhöhung auch den sinnvollen Energieaufwand im modernen Zuhause.

Dies beginnt bereits an der Fassade, wo aktuelle Neubauprojekte mit ausgeklügelten Isoliermaterialien vor Hitze und Kälte geschützt werden und gleichzeitig den Energieverlust deutlich reduzieren. In Kombination mit modernen Lufterneuerungssystemen wird der Energieverbrauch deutlich nach unten geschraubt, während der Komfort im Inneren steigt.

Perfekt abgestimmt auf die individuellen Vorlieben des Bewohners werden dadurch Kosten eingespart und Ressourcen geschont, während man sich im Wohnprojekt über frische Luft, eine angenehme Temperatur und eine gemütliche Atmosphäre freuen darf. 

Automatisierungs- und Steuerungssysteme, die smart vernetzt sind, sorgen auch für mehr Intelligenz im Zuhause und übernehmen neben der optimalen Temperierung und Luftzufuhr auch ganz direkte Energiesparmaßnahmen. Das LED-Licht erlischt und die Heizung wird automatisch heruntergefahren, sobald man aus dem Haus geht. Und Geräte, für die momentan kein Bedarf besteht, werden selbstständig vom Stromnetz getrennt. In anderen Worten: Die Nachhaltigkeit ist längst im Zuhause angekommen und erhöht deutlich den Lebensstandard, während die Kosten mehr und mehr reduziert werden.